Die Hyaluronsäure ist ein Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen. Sie kann zum einen den Reibungswiderstand auf ein Minimum reduzieren und zum anderen bei extremen Bewegungen Haftungsstabiltät geben.

Die Hyaluronsäure ist weiterhin Grundbaustoff des Knorpels. Ohne Hyaluronsäure ist kein fester und somit kein stabiler Knorpel möglich. Geschädigter, minderbelastbarer Knorpel kann durch eine gezielte Hyaluronsäuregabe wieder stabilisiert und die Belastbarkeit gesteigert werden.

Die von unseren Patienten erlebte Wirksamkeit der Behandlung reicht von vollständiger Beschwerdefreiheit bis zu nur einer geringen Verbesserung. Der größte Teil der Patienten profitiert von dieser Anwendung jedoch deutlich, weshalb wir eine Hyaluronsäuretherapie im Anfangs- und Mittelstadium empfehlen.

Mit einer dünnen Nadel wird Hyaluron quasi als Gelenkschmiere in verschlissene (Arthrose) Gelenke (z.B. Knie, Hüfte, Großzehe, Daumensattel) eingebracht. Es schmiert die Gelenke, schützt den Knorpel vor Abrieb und puffert Stöße ab.  Zusammen mit dem Gelenkknorpel bildet die Gelenkflüssigkeit eine Art Stoßdämpfer.
Die Wirksamkeit beträgt je nach Patient und Produkt ein bis mehrere Jahre und kann jederzeit wiederholt werden. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen sind in der Regel 5 (große Gelenke) oder 3 (kleine Gelenke) Injektionen erforderlich.

Die hier beschriebene Behandlungsmethode ist eine moderne komplementärmedizinische Therapieform. Sie gehört (noch) nicht zu den von der Schulmedizin allgemein anerkannten Behandlungen. Deshalb werden die Kosten in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Einschätzung der Wirksamkeit des Verfahrens beruht auf dem Urteil der anwendenden Ärzte; sie wird teilweise von der Schulmedizin nicht geteilt.

 

Ein Film dazu auf TV-Wartezimmer